Sie haben erstmalig einen Hund als Begleiter angeschafft? Nun, hier sind einige allgemeine Fragen zur Hundegesundheit, die Ihnen sicher manchmal begegnen werden. Machen Sie sich mit den Antworten vertraut und ersparen Sie Ihrem Hund eine Menge unnötige Schmerzen und Unwohlsein.
Nach der Anschaffung gehört der Hund für immer Ihnen. Sie sind aus seiner Sicht heraus das Zentrum des Universums, um das sich sein Leben von nun an dreht. Der beste Weg, ihm diese Loyalität und völlige Hingabe zurückzugeben, ist gut auf Ihren Hund aufzupassen. Hier sind ein paar immer wiederkehrende Fragen zum Thema Hundegesundheit.
Frage: Mein Hund hat Verstopfung. Darf er für Menschen bestimmte Abführmittel bekommen?
Antwort: Generell sollte keine Medizin für Menschen auf Hunde angewendet werden, Ohne einen Tierarzt zu konsultieren, weil Menschen und Hunde ganz unterschiedliche Physiologien haben, und was Ihnen hilft, kann Ihrem Hund wirklich schaden! Es könnte eine Menge Gründe für die Verstopfung Ihres Hundes geben, z.B. Austrocknung, Verdauung unverdaulicher Gegenstände, Ernährung, Stress usw.
Die beste Methode gegen Verstopfung beim Hund ist die Ursache zu diagnostizieren und zu behandeln. Für kurzzeitige Stuhlgangerleichterung dürfen Sie Hausmittel wie Pflanzen-, Sonnenblumen- oder Olivenöl benutzen, aber bitte kein Rizinusöl! Sie können auch versuchen, mehr Ballaststoffe zu geben und sicherzustellen, dass er/sie viel Wasser trinkt.
Frage: Mein Hund hat schon zwei Wochen losen Stuhl, aber sonst scheint es ihm gut zu gehen. Er frisst und trinkt normal und zeigt keine Anzeichen an physischem oder innerem Unwohlsein. Hat er Diarrhö? Muss ich mich sorgen?
Antwort: Ja das sollten Sie. Wenn er gut frisst und trinkt und keine Anzeichen für Hundekrankheiten, Schwäche oder Unwohlsein zeigt, ist es vielleicht keine Diarrhö, aber loser Stuhl über so langen Zeitraum erfordert meist medizinische Behandlung. Außerdem riskiert man ein Austrocknen und andere Nahrungsmängel, wenn der lose Stuhl länger als 3-4 Tage anhält.
Frage: Was sind die gewöhnlichen Diarrhoöursachen bei Hunden, und welche Schritte sollten unternommen werden um die Symptome zu behandeln?
Antwort: Die gewöhnliche Diarrhöursache bei Hunden sind Infektionen mit Protozoen durch Mikroorganismen wie Giardien und Kokzidien. Beide Arten siedeln sich im Darmtrakt des Hundewirtes an und können durch verschmutzte Futter- oder Wasseraufnahme bzw. Aufsuchen von unhygienischen Orten übertragen werden. Besteht Verdacht auf Diarrhoe, sollte der Hund unverzüglich zur weiteren Diagnose und Behandlung der Diarrhö zum Tierarzt um die schlechten Auswirkungen der Verdauungsstörung zu verhindern.
Frage: Können Hunde sich mit Vogelgrippe anstecken?
Antwort: Ja. Jedes Säugetier, das in Kontakt mit infiziertem Geflügel oder infizierten toten Vögeln in Kontakt kommt, riskiert Ansteckung mit Vogelgrippe. Da jedoch Hunde normalerweise keine Vögel jagen, weder spielerisch noch aus Jagdtrieb (außer Hunde mit Jagdausbildung) ist die Möglichkeit einer Ansteckung mit Vogelgrippe niedriger als z.B. bei Menschen, die Vogelfleisch essen, oder Katzen, die gewohnheitsmäßig Vögel jagen und mit toten Vögeln herumspielen.
Lesen Sie im zweiten Teil weitere Gesundheitsfragen für Hundebesitzer.