Rhodesian Ridgeback

Rasse:Rhodesian Ridgeback
Synonyme:

Afrikanischer Löwenhund

Herkunft:Südafrika
FCI-Gruppe:Gruppe 6, Sektion 3: Laufhunde, Verwandte Rassen – FCI-Nr. 146
Verwendung:Begleithund
Familienhund
Jagdhund
Schutzhund
Fell:Kurzes, dichtes und glänzendes Fell. Auf dem Rücken besitzt er den typischen gegenläufigen Haarstrich, der Ridge genannt wird. Daher der Name Ridgeback.
Farben:Rötlichbraunes Fell mit weißen und dunklen Abzeichen.
Größe:61 - 69 cm
Gewicht:30 - 39 kg
Lebenserwartung:12 - 14 Jahre

Der Rhodesian Ridgeback ist ein elegant und gleichzeitig muskulös gebauter Hund, der über ein kurzes, dichtes und glänzendes Haarkleid verfügt. Charakteristisch ist der sogenannte Ridge auf dem Rücken, der aus zwei sich gegenüberliegenden Wirbeln besteht, ähnlich wie beim Thai Ridgeback.

Herkunft und Geschichte

Der Rhodesian Ridgeback stammt ursprünglich aus Südafrika. Interessant: Diese Rasse ist momentan die einzige vom VDH anerkannte Hunderasse, die aus diesem Land stammt; gelistet ist der Rhodesian Ridgeback mit der Nummer 146. Erste namentliche Erwähnungen dieser Hunderasse stammen bereits aus dem Jahr 1480.

Wesen und Charakter

Rhodesian Ridgeback Welpe
Rhodesian Ridgeback Welpe

Während er in weiten Teilen der Welt noch gerne als Jagdhund eingesetzt wird, ist der Rhodesian Ridgeback bei uns ein immer beliebter werdender Familienhund. Der Rhodesian Ridgeback ist teilweise etwas dickköpfig, wenn er jedoch Gefallen an einer Sache findet, ist er durchaus lernfähig. Der Ridgeback ist mutig und ausdauernd; weiterhin ist sein Charakter durch ein starkes Selbstbewusstsein geprägt. Der stolze und furchtlose Hund ist seinem Herrchen treu ergeben und verteidigt ihn bedingungslos. Recht ausgeprägt ist weiterhin sein natürlicher Jagdtrieb; eine strenge Erziehung ist daher unerlässlich.

Haltung und Pflege

Rhodesian RidgebackDer Rhodesian Ridgeback ist ein idealer Familienhund, da er auch zu Kindern freundlich ist und gröberen Umgang gut vertragen kann. Seinem Haltern gegenüber ist er zwar treu ergeben, doch kann er durchaus auch seine eigenen Wege gehen. Fremden gegenüber ist der Rhodesian Ridgeback zwar misstrauisch, aber keineswegs scheu; als Wachhund eignet er sich daher gut.

Richtig erzogen ist der Ridgeback ein gelassener Begleiter, den man gut auch ins Büro oder Restaurant mitnehmen kann. Zukünftige Halter sollen wissen, dass der Rhodesian Ridgeback ausreichend Auslauf benötigt; ausgedehnte lange Spaziergänge täglich sind Pflicht. Auch geistig sollte der Ridgeback ausreichend gefördert werden.

Häufige Krankheiten

Rhodesian Ridgeback sitzendDer Rhodesian Ridgeback ist ein echter „Spätzünder“, denn erst mit zwei bis drei Jahren ist er sowohl körperlich als auch geistig ausgereift. Er sollte unbedingt in erfahrene Hände kommen, denn die Erziehung dieser Hunderasse ist nicht unbedingt einfach. Grundsätzlich ist der Rhodesian Ridgeback ein robuster Hund, der nur selten krank wird.

Wie bei den meisten größeren Hunderassen, kann auch beim Ridgeback eine Hüftgelenksdysplasie auftreten. Dieser Erkrankung kann man vorbeugen, indem man zu wildes Toben in den ersten 18 Lebensmonaten vermeidet. Ebenso kann der Ridgeback von einer Ellbogendysplasie betroffen sein; die Symptome dieser Erkrankung können mit Schmerzmitteln recht gut behandelt werden.